Füllungstherapie
Füllungen
In unserer Praxis bieten wir verschiedene Füllungstechniken und -materialien für die Reparatur von kleineren bis mittelgroßen Zahndefekten an, wie zum Beispiel Composites (Kunststofffüllungen), Goldinlays, Keramikinlays oder Kompomere. Wir werden gemeinsam mit Ihnen in aller Ruhe besprechen, welche Lösung in Ihrem speziellen Fall die optimale ist, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen, das sich nahtlos in das natürliche Gesamtbild Ihrer Zähne einfügt. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass Sie die Informationen verständlich erhalten.
Füllungsarten
Amalgam
Früher war Amalgam, eine Mischung aus Quecksilber, Silber und Zinn, das bevorzugte Füllungsmaterial aufgrund seiner Langlebigkeit und Kostenersparnis. Heutzutage wird Amalgam jedoch nur noch selten verwendet. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in ästhetischen Bedenken, wie der Sichtbarkeit der Füllungen aufgrund des Füllungsmaterials selbst und der Verfärbung des gesamten Zahnes bei dünnen Restwänden. Zudem wird die Diskussion über die potenzielle Gefährlichkeit des Quecksilbers im Amalgam als weiterer Grund genannt. Es ist auch unbefriedigend, dass gesunde Zahnsubstanz geopfert werden muss, um eine Amalgamfüllung anzubringen. Darüber hinaus ist Amalgam in Deutschland bei Kindern unter sechs Jahren, Schwangeren und Personen mit Nierenfunktionsstörungen verboten.
Komposit (Kunststoff)
Heutzutage sind Kompositfüllungen (auch bekannt als Kunststofffüllungen oder umgangssprachlich als Keramikfüllungen aufgrund ihrer zahnfarbenen Erscheinung) der Standard. Im Gegensatz zu früheren Amalgamfüllungen wird bei minimalinvasiven Füllungen der Zugang individuell bestimmt.
Der eigentliche zahnmedizinische Vorteil besteht darin, dass minimalinvasiv und defektorientiert behandelt werden kann. Bei dieser Füllungstechnik wird nur die erkrankte, von Karies betroffene Zahnsubstanz entfernt. Im Gegensatz zur Amalgamfüllung muss keine gesunde Zahnhartsubstanz geopfert werden, um die Füllung zu verankern. Die Haftung des Kompositmaterials an Zahnschmelz und Dentin erfolgt durch die Adhäsivtechnik (Klebeverfahren). Um eine effektive Haftung zu erreichen, ist es wichtig, dass sowohl der zu behandelnde Zahn als auch das Kompositmaterial trocken sind.
Kompomer
Kompomer ist ein Werkstoff, der eine Kombination aus Komposit und Glasionomerzement darstellt. Die meisten der derzeit auf dem Markt erhältlichen Kompomere sind nicht für umfangreiche Füllungen im Seitenzahnbereich zugelassen. Sie eignen sich nicht für dauerhafte Restaurationen von stark beanspruchten Kauflächen. Daher beschränkt sich ihr Anwendungsbereich ähnlich wie bei Glasionomerzementen auf Milchzähne, den Zahnhalsbereich und provisorische Füllungen.